Die altersbedingte Demenz ist in Österreich ein großes Thema. Rund 1% der über 60-Jährigen ist bereits betroffen – und mit jedem Jahr steigt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken. Die Alzheimer-Demenz ist mit 60-80% dabei die häufigste Form der Erkrankung. Unsere 24 Stunden Pflege weiß, wie mit erkrankten Personen umzugehen ist. In diesem Beitrag geben wir ein paar Tipps.

Ältere Frau und Pflegerin zuhause

Pflege von Personen mit Demenz

Der Umgang mit Demenzkranken ist außerordentlich anspruchsvoll. Es werden Dinge vergessen, die Stimmung schwankt und aus einer aktiven Person wird ein passiver, zurückgezogener Mensch. Deshalb ist die Demenz auch der häufigste Grund, weshalb Personen in ein Alten- oder Pflegeheim eingewiesen werden. Wenn das nicht gewünscht ist, kann eine Pflegekraft Abhilfe schaffen. Sollten zur Demenz noch weitere körperliche Probleme kommen, ist eine 24 Stunden Pflege oft die beste Lösung.

Doch allgemein stellt sich beim Umgang mit dem/der Demenzkranken die Frage: Was ist richtig und was ist falsch?

Die Zauberformel lautet: Gut beobachten – Umgang anpassen – Über- und Unterforderung vermeiden. Gerade am Beginn einer Erkrankung sollte man sich schon langsam auf die neue Lebenssituation einstellen. Wir haben ein paar Punkte zusammengefasst, die im Umgang mit Demenz relevant sind:

 

1. Informieren

Da Demenz ein großes Thema ist, gibt es dazu zahlreiche Bücher und Informationsbroschüren. Wer sich intensiv mit den Ursachen, dem Krankheitsverlauf und den Merkmalen der Krankheit befasst, wird sich sicherer in der Betreuung von Angehörigen fühlen.

 

2. Fähigkeiten fördern

Demenz ist noch lange kein Grund, sich komplett zurück zu ziehen. Wichtig ist es, die noch vorhandenen Fähigkeiten von Angehörigen zu fördern. Die Person ist zwar vergesslich aber bereitet noch immer den besten Apfelstrudel zu? Dann haben Sie vielleicht die Möglichkeit mit ihr gemeinsam zu kochen. So gehen kognitive Fähigkeiten nicht verloren und Sie verbringen wertvolle gemeinsame Zeit.

 

3. Sicherheit

Oft geht mit der Demenz die Unsicherheit einher. Erkrankte Personen wissen oft sehr wohl, dass sie vergesslich sind und das schafft Unsicherheit. Mit Ordnung und (gewohnten) Strukturen sorgen sie für ein besseres Sicherheitsgefühl. Auch Rituale (z.B. beim Aufstehen, das Frühstück am Morgen) können helfen und für mehr Orientierung sorgen.

 

4. Entscheiden lassen 

Eine Demenzerkrankung ist auch kein Grund für Unmündigkeit. Die betroffene Person sollte nicht das Gefühl haben, dass das Leben über sie entschieden wird – auch das schafft Unsicherheit. Beziehen Sie Angehörige in Entscheidungen mit ein und besprechen Sie wichtige Themen mit ihnen gemeinsam.

Gerade in den ersten Phasen der Erkrankung können diese Punkte Ihnen und Ihren Angehörigen helfen. Wenn die Demenz schlimmer wird und eine ausreichende Pflege nicht mehr gewährleistet werden kann helfen wir mit unserer 24 Stunden Pflege.