Es ist kein leichtes Thema, wenn liebe Angehörige älter werden und sich nicht mehr selbstständig versorgen können. Aufgaben, die früher noch leicht von der Hand gingen – wie Kochen, Anziehen oder die Medikamenteneinnahme – können schnell zur Belastung für die Familie werden. Anfangs schafft eine zusätzliche Hauskrankenpflege noch Abhilfe, doch oft ist auch diese nicht mehr Betreuung genug. Wenn dies der Fall ist, kommt die 24 Stunden Pflege zum Einsatz.

Älterer Herr steht am Meer

Betreuung zuhause oder Altersheim?

Viele Gründe sprechen für eine Betreuung in einem Alten- und Pflegeheim. Die komplette Abnahme aller Sorgen von Angehörigen, eine Rund-Um-Die-Uhr-Betreuung mit Pflegepersonal und Ärzten und das gesellschaftliche Miteinander. Doch genauso häufig kommt ein Altersheim auch überhaupt nicht in Frage. Gerade wenn die zu pflegende Person ihr ganzes Leben im selben Haus verbracht hat, möchte man sie nicht aus ihrer gewohnten Umgebung bringen.

Schöne Erinnerungen, ein Gefühl von Zugehörigkeit, ein geregelter Ablauf – all das wird mit dem eigenen Zuhause verbunden. Viele Personen möchten einfach nicht auf Gewohntes verzichten oder fürchten sich gar vor dem, was sie in einem Altenheim erwartet. Eine Überstellung gegen den Willen der zu pflegenden Person ist oft einfach nicht möglich und viele Angehörige würden es auch nicht übers Herz bringen. In solchen Fällen ist eine 24 Stunden Pflege oft die bessere Lösung.

 

Voraussetzungen

Um in Österreich eine 24 Stunden Pflege zu erhalten, bzw. um dafür gefördert zu werden, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

  • Pflegegeld Bedarf ab Stufe 3
  • Bedarf einer 24 Stunden Pflege (Bei einer Pflegeeinstufung ab Stufe 5 ist dieser Bedarf grundsätzlich gegeben, davor muss er meist noch erhoben werden)
  • Vorliegen eines Betreuungsverhältnisses

Häufig sind die Voraussetzungen für den Pflegebedarf kompliziert. Wenn Sie dabei Unterstützung benötigen, sind wir von Helping Hands Austria selbstverständlich gerne für Sie da!